Seit fast hundert Jahren analysieren Schlafforscher die Auswirkungen des Schlafs auf Befinden und Verhalten des Menschen. Seit den 30er Jahren des 19. Jahrhunderts werden verschiedene Schlaftypen und Schlafphasen unterschieden.
Die erste Schlafphase ist eine Übergangsphase zwischen Wachsein und Schlaf – mit schnellen Gehirnströmen. Viele Menschen geben an, in dieser Phase nicht zu wissen, ob sie wach sind oder schon eingeschlafen. In der zweiten, der Leichtschlafphase, treten Gehirnströme als Theta-Wellen im Frequenzbereich zwischen 4 und 8 Hz bezeichnet.
Die nächsten beiden Schlafphasen können als Tiefschlaf bezeichnet werden. In beiden Phasen produziert das Gehirn langsame Ströme, die Delta-Wellen in einer niedrigen Frequenz von 0,1 bis <4 Hz.
Die Rapid Eye Movement, oder auch REM Phase, wird von vielen Menschen als Traumphase erlebt. Mit zunehmendem Alter nimmt der Anteil des REM Schlafs ab. Körperfunktionen und Metabolismus sind recht aktiv in der REM Phase, ebenso wie anregende Neurotransmitter. Deshalb wird die REM Phase aus als Paradoxer Schlaf bezeichnet: Sie können träumen, Sport zu treiben, und die meisten Ihrer Organe werden so funktionieren, als ob sie dies gerade wirklich tun würden.
Schlafentzug schädigt das Gehirn
Schlaf ist ein entscheidender Faktor für die Wartung Ihres Gehirns. Wenn Sie an Schlafentzug leiden, zieht dies diverse Defizite nach sich: im Gehirn ablaufende Prozesse wie die Proteinsynthese und die Bildung von Myelin werden gestört. Ohne Myelin arbeiten Neuronen jedoch nicht effizient. Auch die Synthese und der Transport von Cholesterin, das eine große Menge Myelin produziert, hängen in starkem Maße von der Schlafqualität und ‑quantität ab.
Schlafentzug kann bereits nach einer Woche zur Gewichtszunahme führen: ein Anstieg der Produktion des appetitanregenden Hormons Ghrelin führt zu einer verstärkten Nahrungsaufnahme. Die gleichzeitig stattfindende Abnahme der Leptinproduktion, einem Sättigungshormon, verstärkt diesen Prozess.
Unsere REJUVENS Upgrade Coaches bringen Sie auf den neusten Stand der Erkenntnisse in der Schlafforschung für das Feld der Neuroplastizität und zeigen ihnen, wie Sie Schlaflosigkeit vermeiden und eine höhere Schlafqualität erreichen können. Auch bevor Sie Kontakt zu uns aufnehmen, können Sie bereits durch das Befolgen dieser drei simplen Regeln perfekte Nickerchen einlegen:
- Halten Sie keine Nickerchen während des Tages, wenn Sie Schlafprobleme haben!
- Legen Sie die Dauer Ihres Nickerchen fest!
- Machen Sie kein langes Erholung-Nickerchen am Sonntag!
Lektüre-Empfehlungen zu Schlaf
Schlaf wirkt Wunder, Hans-Günther Weeß
Sleep – Schlafen wie die Profis, Nick Littlehales
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