REJUVENS

KÄLTE

Heute geht man davon aus, dass die ersten Feuer­stellen vor rund 800.000 Jahren errichtet wur­den – allerd­ings erst vor ca. 1.000 Jahren mit Kami­nen ver­bun­den wur­den, die für eine bessere Spe­icherung und Nutzung der Wärme sorgten. Mit dem sog. Hypokaus­tum betrieben die Römer vor etwa 4.000 Jahren von den Griechen über­nommene erste Heizun­gen, indem sie sich die Strahlungswärme für die gewis­ser­maßen ersten Fuß­bo­den­heizun­gen zu Nutze macht­en. Erst im Mit­te­lal­ter etablierten sich Kamine und Öfen, und im 18. Jahrhun­dert wurde die Idee der Warmwasser­heizung geboren. 

Men­schen in entwick­el­ten Regio­nen des 21. Jahrhun­dert sprechen kurz mit ihrem Sprachas­sis­ten­ten, um via Smart Home Intel­li­genz die Heizung um 1 Grad zu erhöhen, wenn es nötig scheint. In Mit­teleu­ropa sind wir es gewöh­nt, in einem mehr oder weniger kon­stan­ten Tem­per­aturbere­ich von 19–23 Grad Cel­sius zu leben. Wird es kalt, wer­fen wir die Heizung an, nähert sich der Som­mer, sor­gen Ven­ti­la­toren und Kli­maan­la­gen für die Stan­dard­tem­per­atur. Müssen wir bei Kälte das Haus ver­lassen, schützen uns aller­lei Klei­dungsstücke vor dr Aussen­tem­per­atur, so dass wir auch in diesem Fall nicht auf das gewohnte Erleb­nis verzicht­en müssen. Diese Ein­tönigkeit der Leben­sraumtem­per­atur gibt es – evo­lu­tionär betra­chtet – erst seit kurzem. Bis vor weni­gen Jahrzehn­ten (und in machen Regio­nen auch heute noch) lebten die Men­schen mit wech­sel­nden Tem­per­a­turen und stell­ten sich auf diese ein.

Ein Effekt der gle­ich­sähen Tem­per­atur  von heute ist das nahezu völ­lige Ver­schwinden von braunem Fettgewebe im men­schlichen Erwach­se­nenkör­p­er. Während Säuglinge und Kleinkinder noch über viel braunes Fett ver­fü­gen, ist dies nur den­jeni­gen Erwach­se­nen vergön­nt, die dauer­haft Zeit ausser­halb geschlossen­er Räume in Niedrigtem­per­atur-Gebi­eten ver­brin­gen. Braunes – im Unter­schied zum weis­sen Fett, über das wir reden, wenn wir “Fett” sagen, ist in der Lage über Oxi­da­tion von Fettsäuren Wärme zu erzeu­gen (Ther­mo­ge­nese).  Es ist also für die Tem­per­atur­reg­ulieri­ung ver­ant­wortlich – die wir – wie oben beschrieben – heute nicht mehr benöti­gen. Die Aktiv­ität der braunen Fettzellen wird durch Kälte aus­gelöst und durch unser sym­pa­this­ches Ner­ven­sys­tem stim­uliert. Neben der Tem­per­atur­reg­ulierung sorgt braunes Fettgewebe auch für diverse andere phys­i­ol­o­gis­che Effek­te. So sorgt es u.a. für die Ver­bren­nung des weis­sen Fetts – und damit zu Gewicht­sre­duk­tion. Zudem wurde nachgewiesen, dass braunes Fettgewebe Dia­betes (Typ 2) ver­hin­dert bzw. bekämpft. Zudem wird das Immun­sys­tem gestärkt. Ins­ge­samt lässt sich eine ausseror­dentlich starke pos­i­tive Wirkung auf den men­schlichen Metab­o­lis­mus feststellen.

Auf­grund dieser pos­i­tiv­en Wirkung ist Käl­te­train­ing ein ele­mentar­er Bestandteil des Fit­ness-Bere­ichs im REWIRE Upgrade Pro­gramm. In zahlre­ichen Stu­di­en wurde die sig­nifikante pos­i­tive Wirkung von Käl­tereizen – beispiel­sweise durch kalte Duschen, Schwim­men In kalten Gewässern, oder auch kör­per­liche Aktiv­ität in min­i­maler Bek­lei­dung bei niedri­gen Tem­per­a­turen – auf die Gesund­heit fest­gestellt. Die bre­ite Öffentlichkeit hat durch den als Ice­man bekan­nt­ge­wor­de­nen nieder­ländis­chen Aben­teur­er Wim Hof von erstaunlichen Effek­ten des Käl­te­train­ings erfahren. Hof hat in vie­len auf­se­hen­erre­gende Unternehmungen, wie dem Besteigen des Kil­i­mand­scharo in Bade­hose in 36 Stun­den, dem minuten­lan­gen Tauchen unter ein­er Eis­decke oder dem 1,5‑stündigen Sitzen in einem Eiswass­er-Tank bewiesen, dass der Men­sch in der Lage ist, seine Kör­pertem­per­atur durch Ein­flussnahme auf das veg­e­ta­tive Ner­ven­sys­tem viel stärk­er als genom­men zu regulieren.


Unsere REWIRE Upgrade Coach­es zeigen Ihnen, wie Sie in den Genuss der pos­i­tiv­en Wirkun­gen des Käl­te­train­ings kom­men, auch ohne in Bade­hose oder Biki­ni den Kil­i­mand­scharo zu besteigen. Tat­säch­lich kostet es lediglich Über­win­dung, aber wed­er zusät­zliche Zeit oder Geld, um vom Auf­bau braunen Fettgewebes durch Käl­te­train­ing zu profitieren.


Lek­türe-Empfehlun­gen zu Kältetraining

Nie wieder krank, Koen de Jong
Extrem gesund, Scott Carney

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