Parasympathische Meditation – Mentale und physiologische Ruhe

Parasympathische Meditation – Mentale und physiologische Ruhe

Med­i­ta­tion begeg­net uns in den unter­schiedlich­sten For­men und Aus­prä­gun­gen. Es gibt hun­derte von Med­i­ta­tion­stech­niken und viele Men­schen schwören auf die eine oder andere spez­i­fis­che Tech­nik. Das ist gut so, denn jed­er sollte die zu ihm passende Tech­nik find­en und anwen­den. Ein Beispiel ist die Parasym­pa­this­che Med­i­ta­tion – Men­tale und phys­i­ol­o­gis­che Ruhe

Allen Med­i­ta­tion­stech­niken – wie auch Gebeten, Hyp­nose, Bilder­sym­bo­l­ik und Entspan­nungsübun­gen – ist die Aktivierung des parasym­pa­this­chen Ner­ven­sys­tems gemein.Trotz unter­schiedlich­er Ansätze und Namen ver­fol­gen alle diese Tech­niken das Ziel der Bewusst­sein­ser­weiterung. Typ­is­cher­weise beste­ht der erste Schritt darin, die Aufmerk­samkeit auf den eige­nen Atem zu lenken. Durch bewusste Bauchat­mung ver­lagern Sie den Fokus vom sym­pa­this­chen zum parasym­pa­this­chen Ner­ven­sys­tem. Ihre Herzfre­quenz sinkt und durch neu­ro­chemis­che Vorgänge wird die Amyg­dala, der Man­delk­ern des lim­bis­chen Sys­tems Ihres Gehirns, beruhigt. (Die Amyg­dala gilt als das “Angstzen­trum” des Gehirns – hier wer­den Sit­u­a­tio­nen bew­ertet und mögliche Gefahren erkannt).

Med­i­ta­tion und Yoga

Wenn Sie medi­tieren und gle­ichzeit­ig eine Sport- bzw. Bewe­gungsart wie Yoga oder Pilates ausüben, fördern Sie damit gle­ichzeit­ig men­tale und phys­i­ol­o­gis­che Ruhe. Das ist ins­beson­dere dann rat­sam, wenn Sie oft gestresst sind: in Stress­si­t­u­a­tion ver(sch)wenden Sie eine erhe­bliche Menge an Energie allein um Ihre Muskeln entsprechend anzus­pan­nen. Daher fühlen sich gestresste Men­schen auch oft kör­per­lich müde, ohne ein­er speziellen Aktiv­ität nachge­gan­gen zu sein. Wird der Stress chro­nisch, bildet sich zuviel Bindegewebe, das Muskelfasern verdickt und verkürzt.  Daher beste­ht ein weit­er­er, alle Med­i­ta­tion­stech­niken verbinden­der Ratschlag darin, sich während des tiefen Ein- und Ausat­mens zu streck­en und zu dehnen.

Stretch­ing

Regelmäßige Stretch- und Dehnübun­gen sor­gen auch für eine aus­re­ichende Ver­sorgung des Gehirns mit Blut: sauer­stof­farmes Blut wird zum Wieder­auf­füllen zurück in Herz und Lunge gepumpt, was in Folge zur Auf­frischung des Gehirns führt. Dieser Vor­gang muss nicht in Sport­sachen und auf ein­er Bam­bus­mat­te aus­ge­führt wer­den – auch an Ihrem Arbeit­splatz find­en Sie immer wieder ein­mal drei bis fünf Minuten, in denen Sie sich auf Ihre Atmung konzen­tri­eren, sich streck­en und sich auf das Gefühl Ihrer Muskeln beim An- und Entspan­nen fokussieren kön­nen. Ver­suchen Sie dabei, sich das Entspan­nen Ihrer Muskeln und den Fluss sauer­stof­fre­ichen Blutes vom Herzen in Ihr Gehirn zu visu­al­isieren. Sie wer­den sich danach gle­ichzeit­ig entspan­nter und aufmerk­samer fühlen.

Parasym­pa­this­che Med­i­ta­tion – Men­tale und phys­i­ol­o­gis­che Ruhe – 7 Prinzipien

Um das parasym­pa­this­che Ner­ven­sys­tem zu aktivieren, soll­ten Sie die fol­gen­den  7 Prinzip­i­en beachten:

  1. Rhyth­mis­ches Atmen
  2. Weit fokussierte Aufmerksamkeit
  3. Ruhige Umge­bung
  4. Nicht-wer­tende Unvoreingenommenheit
  5. Entspan­nte Haltung
  6. Beobach­tung
  7. Benen­nung

Einige dieser Prinzip­i­en mögen Ihnen bekan­nt vorkom­men, andere nicht. In einem näch­sten Beitrag gehen wir näher auf die 7 Prinzip­i­en der parasym­pa­this­chen Med­i­ta­tion ein.

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